Astrazeneca: Mehr Umsatz, wenig Gewinn

Cambridge – Astrazeneca hat im vergangenen Jahr dank guter Geschäfte mit Arzneimitteln, seinem Coronaimpfstoff und einer Übernahme deutlich mehr Umsatz erzielt.
Kassenschlager wie die Krebsmedikamente Tagrisso, Imfinzi und Lynparza legten deutlich im Vergleich zum Vorjahr zu. Allerdings sank der Konzernüberschuss unter anderem wegen der Übernahme des US-Biotechnologieunternehmens Alexion deutlich.
Der Erlös von Astrazeneca stieg im vergangenen Jahr um 41 Prozent auf rund 37,4 Milliarden US-Dollar (32,7 Milliarden Euro), wie das britisch-schwedische Unternehmen heute in Cambridge mitteilte. Treiber war vor allem der Coronaimpfstoff, der knapp vier Milliarden Dollar beisteuerte.
Unterm Strich betrug der Gewinn 112 Millionen Dollar, nachdem Astrazeneca im Vorjahr rund 3,2 Milliarden Dollar erwirtschaftet hatte.
2022 soll der Umsatz wechselkursbereinigt um einen hohen Zehnerprozentbereich anziehen, wobei Astrazeneca mit geringeren Umsätzen durch seinen Impfstoff rechnet.
Konzernchef Pascal Soriot zeigte sich dank der milliardenschweren Alexion-Übernahme zuversichtlich für das langfristige Wachstum des Konzerns. Die Anleger sollen deshalb künftig mehr Dividende erhalten.
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