Atemwegserkrankungen laut RKI weiterhin auf hohem Niveau

Berlin – Die Zahl der akuten Atemwegserkrankungen in Deutschland ist bei weiterhin überdurchschnittlich hohem Niveau leicht gesunken. Der Rückgang ist nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) vor allem auf eine zum Teil deutlich sinkende Krankheitszahl bei Kindern bis zu 14 Jahren zurückzuführen. Die mit Hilfe von Bürgerangaben geschätzten Daten beziehen sich auf die vorige Woche (12.-18.12.).
Insgesamt liege die Verbreitung von akuten Atemwegserkrankungen aber weiterhin sehr deutlich über dem Niveau der Vorjahre zum Höhepunkt schwerer Grippewellen, teilte die Arbeitsgemeinschaft Influenza des RKI in ihrem Wochenbericht von gestern mit.
Rund 2,3 Millionen Menschen haben dem Bericht zufolge in der Woche einen Arzt wegen einer akuten Atemwegserkrankung aufgesucht. Auch diese Zahl liege auf überdurchschnittlich hohem Niveau.
Der Großteil der von bestimmten Arztpraxen an das RKI gesandten Proben wies das Grippevirus auf, gefolgt vom Respiratorischen Synzytial-Virus (RSV). Nur ein sehr kleiner Teil enthielt das Coronavirus Sars-CoV-2.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: