Vermischtes

Ausgaben für Medikamente steigen weniger stark als Inflation

  • Dienstag, 31. Januar 2023
/Stefan Redel, stock.adobe.com
/Stefan Redel, stock.adobe.com

Berlin – Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) hat nach Berechnungen des Deutschen Apotheker­verban­des (DAV) im vergangenen Jahr mehr Geld für Arzneimittel ausgegeben.

Mit 5,2 Prozent seien die Kosten aber weniger stark gestiegen als die Inflation, die bei 7,9 Prozent lag, teilten der DAV, die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) und die Bundesapothekerkammer heute in Berlin mit. Die Kosten lagen demnach bei 47,4 Milliarden Euro.

Die Versorgung ukrainischer Geflüchteter und Lieferengpässe bei Medikamenten wie Fiebersäften und Antibi­o­tika seien aktuelle Herausforderungen, sagte DAV-Vizevorsitzender Hans-Peter Hubmann. Nach drei Jahren Coronapandemie zeichne sich aber „eine langsame Normalisierung in der ambulanten Versorgung“ ab.

Die Zahl der in den Apotheken eingelösten Rezepte aus der GKV sei um 3,9 Prozent auf 462 Millionen ange­wachsen. Das seien etwa 734 Millionen Medikamente gewesen, 2,8 Prozent mehr als im Vorjahr.

Insgesamt sei der Anteil der Apotheken an den Gesamtausgaben der Krankenkassen seit Jahren rückläufig und liege bei knapp zwei Prozent, so Hubmann.

kna

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung