Ausgaben für Psychotherapie in Niedersachsen gestiegen

Hannover – Die Krankenkassen in Niedersachsen haben im ersten Quartal dieses Jahres 53 Millionen Euro für Leistungen psychologischer Psychotherapeuten ausgegeben. Das seien knapp 10 Millionen Euro oder 21 Prozent mehr als in den ersten drei Monaten 2018. Das teilte der Verband der Ersatzkassen heute mit.
Wie aus der vertragsärztlichen Honorarstatistik hervorgeht, wurden gut 6 Prozent mehr gesetzlich krankenversicherte Patienten psychotherapeutisch behandelt. Ihre Zahl stieg auf 111.674.
Die Praxen können diese Therapien im Gegensatz zu anderen Leistungen ohne Mengenbegrenzung abrechnen. Dies sei ein Beitrag der Krankenkassen, um Wartezeiten für Patienten zumutbar zu gestalten, sagte der Leiter des Verbandes der Ersatzkassen in Niedersachsen, Jörg Niemann.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: