Ausländische Pflegefachkräfte sollen schneller arbeiten können

München – Pflegefachkräfte aus dem Ausland sollen künftig schneller in Bayern arbeiten dürfen. Mit einer sogenannten „Fast Lane“ will der Freistaat die notwendigen Verfahren beschleunigen und so zügig Personallücken schließen.
Das Kabinett in Bayern beschloss dafür heute in München eine Drei-Säulen-Strategie. Aufenthalts- und berufsrechtliche Fragen sollen zügiger geklärt und beide Bereiche besser verzahnt werden.
Bayern trägt damit nach eigenen Angaben dem gestiegenen Bedarf an ausländischen Pflegefachkräften Rechnung. Zudem gebe es eine wachsende Zahl ausländischer Fachkräfte, die im Freistaat arbeiten wollten.
Ein Meilenstein bei diesem Pilotprojekt sei die Zentralisierung des Anerkennungsverfahrens beim Landesamt für Pflege (LfP) zum 1. Juli, heißt es.
Dies liefere die Grundlage für eine bayernweit einheitliche, standardisierte, digitalisierte und rasche Verfahrensabwicklung. Bisher seien dafür die sieben Bezirksregierungen zuständig gewesen. Bewähre sich das neue System, sei geplant, dieses auch auf andere Fachkraftbereiche zu übertragen.
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