Außenministerin Baerbock will sichere Lieferketten bei Medikamenten

Barleben – Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat heute bei einem Besuch in Sachsen-Anhalt den Wert einer sicheren Gesundheitsversorgung betont.
Lieferketten müssten so aufgestellt werden, „dass wir nicht von einem Land, von einer Region komplett abhängig sind, sondern uns diversifizieren“, sagte Baerbock nach dem Besuch beim Pharmaunternehmen Novartis in Barleben (Landkreis Börde).
Während der Coronapandemie habe man „auf schmerzhafte Art und Weise gesehen“, wie der Ausfall gesundheitlicher Lieferketten die Gesundheit von Menschen gefährden könne. Eine sichere Versorgung mit Medikamenten sei wichtig, sagte die Grünen-Politikerin.
Dafür brauche es eine stärkere Vernetzung im Gesundheitsbereich in Europa. Die Außenministerin will auf ihrer mehrtägigen Deutschlandreise Informationen und Anregungen für eine Sicherheitsstrategie sammeln.
Es ist das erste Mal, dass eine Bundesregierung eine umfassende nationale Sicherheitsstrategie erstellt.
Der Vorsitzende der Geschäftsführung von Novartis in Deutschland, Heinrich Moisa, sprach sich für eine Stärkung der pharmazeutischen Industrie aus, um künftige Herausforderungen meistern zu können.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: