Vermischtes

Ende der Grippewelle in Sicht: 629 registrierte Todesfälle

  • Mittwoch, 29. März 2017

Berlin – In Deutschland neigt sich die Grippewelle dem Ende zu. Seit Mitte März werde nur noch eine geringe Grippeaktivität verzeichnet, teilte die Arbeitsgemeinschaft Influ­enza heute mit. „Das Ende der Grippewelle scheint erreicht zu sein“, folgern die For­scher. Nach den jüngsten Daten sind seit dem frühen Beginn der Welle im Oktober 109.866 Menschen nachweislich an Grippe erkrankt.

Es zirkulierte vor allem der Virustyp A. Bei fast einem Viertel (23 Prozent) verlief die In­fek­tion so schwer, dass sie in Kliniken behandelt werden mussten. Fast 200 Mal ver­brei­teten sich die Viren in Kitas, Schulen, Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen, sodass sich jeweils mehr als fünf Menschen ansteckten.

Grippeviren verursachten in diesem Winter 629 registrierte Todesfälle. Fast alle (94 Pro­zent) Betroffenen waren älter als 59 Jahre. Die Zahl der Toten kann bei einzelnen Grippe­­wellen stark schwanken. Die meisten Todesfälle in den vergangenen Jahren gab es mit geschätzten 21.300 in der Grippesaison 2014/15. Doch auch bei moderaten Grippe­wellen gibt es Tote durch Influenza.

Laut Robert-Koch-Institut (RKI) ist eine Impfung die wichtigste Schutzmaßnahme. Aller­dings lassen sich in Deutschland relativ wenige Menschen gegen Grippe impfen.

dpa

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