Baden-Württemberg investiert 250 Millionen Euro in Kliniken
Stuttgart – Das Land Baden-Württemberg wird im kommenden Jahr 250 Millionen Euro für 19 Krankenhausbauprojekte investieren. Damit verbessere sich die stationäre Krankenhausversorgung deutlich, betonten Sozialministerin Katrin Altpeter (SPD) und Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) in Stuttgart. Das Kabinett hatte zuvor das Krankenhausbauprogramm 2014 beschlossen. Unter den Trägern sind 13 öffentliche, fünf freigemeinnützige und ein privater.
Kretschmann und Altpeter verwiesen darauf, dass die Landesregierung das Volumen des Jahreskrankenhausbauprogramms seit dem Regierungswechsel von 185 Millionen Euro auf nun 250 Millionen Euro und damit um 35 Prozent gesteigert habe. „Dieser Zuwachs belegt, dass die Landesregierung trotz der schwierigen Haushaltssituation große Anstrengungen unternimmt, um die in der Koalitionsvereinbarung festgelegten Ziele für die staatliche Krankenhausinvestitionsförderung kontinuierlich und konsequent umzusetzen“, so Kretschmann und Altpeter.
Ziel von Grün-Rot in Baden-Württemberger sei, den Investitionsstau sukzessive abzubauen. Zu den geförderten Vorhaben gehören unter anderem eine verbesserte Technik am Universitätsklinikum Mannheim, die Gesamtsanierung des Klinikums Stuttgart und ein neues Bettenhaus am Ortenauklinikum in Lahr.
Die Baden-Württembergische Krankenhausgesellschaft beziffert den Investitionsstau bei den Kliniken auf rund 800 Millionen Euro und fordert eine Aufstockung der Landesmittel. Allerdings räumt der Verband ein, dass sich die Finanzierung der Bauprojekte „erheblich“ verbessert habe.
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