Vermischtes

Barmenia und Gothaer dürfen fusionieren

  • Dienstag, 19. März 2024
/picture alliance, Oliver Berg
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Bonn – Das Bundeskartellamt hat grünes Licht für den Zusammenschluss der beiden Versicherer Barmenia und Gothaer gegeben.

Die beabsichtigte Fusion sei zwar eine der größten der vergangenen Jahre auf den deutschen Versicherungs­märkten, „eine bedenkliche Beeinträchtigung des Wettbewerbs ist aber nicht zu erwarten“, erklärte der Präsi­dent des Bundeskartellamts Andreas Mundt gestern in Bonn.

Es gebe mehrere und zum Teil deutlich größere Wettbewerber in Deutschland. Den Wettbewerbshütern zu­folge erzielten beide Versicherer ihre Beitragseinnahmen von insgesamt sieben Milliarden Euro jährlich über­wiegend in Deutschland.

Durch den geplanten Zusammenschluss steigen sie demnach zu den größeren deutschen Versicherungsunter­nehmen auf. Ihre Marktanteile in den verschiedenen Versicherungsmärkten bleiben jedoch auf einem „wettbe­werblich unbedenklichen Niveau“, wie die Bonner Behörde ausführte.

Im Bereich der privaten Krankenversicherungen könnten Barmenia und Gothaer durch die Fusion indes zum sechstgrößten Anbieter in Deutschland werden.

Als teils deutlich größere Versicherer nannte das Kartellamt in den verschiedenen Märkten den Allianz-Kon­zern, Munich-RE, die Debeka, die R+V Versicherungsgruppe und die Talanx.

afp

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