Vermischtes

Bayern unterstützt wieder Paare mit Kinderwunsch

  • Montag, 2. Mai 2022
/picture alliance, Klaus-Dietmar Gabbert
/picture alliance, Klaus-Dietmar Gabbert

München – In Bayern sind ab sofort wieder Antragstellungen auf Förderung von Kinderwunschbehandlungen möglich. Aufgrund unzureichender Bundesmittel konnten in Bayern seit Oktober 2021 keine Anträge mehr bewilligt werden. Zusätzliche Bundesmittel für neue Bewilligungen stehen voraussichtlich erst im Sommer 2022 zur Verfügung.

„Leider war der Bund nicht zu einer Lösung im Sinne der Paare mit Kinderwunsch bereit. Deshalb haben wir das als Land pragmatisch in die Hand genommen“, sagte Bayerns Familienministerin Ulrike Scharf. Man sorge dafür, dass Paare mit der Kinderwunschbehandlung förderunschädlich starten könnten.

Nach Antragstellung können zunächst Zustimmungen zum vorzeitigen Maßnahmenbeginn erteilt werden. Regulär bewilligt wird wieder, sobald zusätzliche Bundesmittel verfügbar sind. Gefördert werden verheiratete und nicht verheiratete Paare mit einem gemeinsamen Hauptwohnsitz in Bayern bei der ersten bis vierten Behandlung der In-Vitro-Fertilisation (IVF) sowie der Intrazytoplasmatischen Spermieninjektion (ICSI).

Der Zuschuss beträgt bei der ersten bis dritten Behandlung bis zu 800 Euro (IVF) bzw. 900 Euro (ICSI) und bei der vierten Behandlung bis zu 1.600 Euro (IVF) bzw. 1.800 Euro. Bund und Freistaat Bayern übernehmen jeweils die Hälfte.

EB

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung