Mecklenburg-Vorpommern erweitert Hilfen bei Kinderwunschbehandlung

Schwerin – Mecklenburg-Vorpommern finanziert eine künstliche Befruchtung künftig auch in Krankenhäusern außerhalb der eigenen Landesgrenzen mit. Bisher seien die Kosten von Kinderwunschbehandlungen nur in Kliniken im Nordosten übernommen worden, teilte Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) kürzlich mit.
Vom 1. Januar 2022 an sei die zusätzliche Bezuschussung von Kinderwunschbehandlungen auch in Kinderwunschzentren der an Mecklenburg-Vorpommern angrenzenden Bundesländer Schleswig-Holstein, Brandenburg und Niedersachsen sowie in Hamburg und Berlin möglich.
Paare aus Mecklenburg-Vorpommern hätten damit eine erweiterte Wahlmöglichkeit für den Ort ihrer Kinderwunschbehandlung. Drese zufolge übernehmen die Krankenkassen in der Regel die Hälfte der Kosten bei den ersten drei Behandlungen.
Das Land Mecklenburg-Vorpommern übernehme gemeinsam mit dem Bund 50 Prozent des Eigenanteils. Der restliche Betrag muss demnach von den Paaren selbst aufgebracht werden.
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