Politik

Bayern will ab 2018 Blindengeldgesetz erweitern

  • Dienstag, 28. März 2017

München – Die bayerische Staatsregierung will hochgradig Sehbehinderte ab 2018 fi­nan­ziell unterstützen. Dafür werde der Freistaat rund zwölf Millionen Euro jährlich bereit­stell­en, kündigte Sozialministerin Emilia Müller (CSU) heute in München an.

Menschen mit hochgradiger Sehbehin­de­rung sollen künftig 176 Euro und taubsehbe­hin­derte Menschen 353 Euro im Monat erhalten. Das seien über 30 beziehungsweise über 60 Prozent des bei voller Blindheit gezahlten Blindengeldes, hieß es. Rund 8.500 Men­schen in Bayern sind hochgradig sehbehindert.

„Wir fördern die selbstbestimmte Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft“, sagte Müller. Dies sei ein großer Schritt in Richtung einer inklusiven Gesellschaft. Der Freistaat hat nach eigenen Angaben als eines der ersten Länder ein Blindengeld eingeführt und be­zahlt demnach bundesweit einen der höchsten Sätze.

kna

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