Behandlungen in niedersächsischen Kliniken werden teurer

Hannover – Für die Behandlung von Patienten in niedersächsischen Krankenhäusern bezahlen die Krankenkassen in diesem Jahr 6,44 Milliarden Euro. „Das sind rund 130 Millionen Euro mehr als 2018“, heißt es in einer gestrigen Mitteilung des Verbands der Ersatzkassen (vdek).
Die Steigerung ergebe sich aus einer Vereinbarung zwischen Kassen und Krankenhausgesellschaft über einen Basiswert für den Preis einer durchschnittliche Behandlung, hieß es zur Begründung.
Die Vergütungen für die Einstellung zusätzlicher Pflegekräfte würden erstmals ohne Mengenbegrenzung gezahlt. Zudem bezahlen die Kassen dem Verband zufolge erstmalig Notfallleistungen zusätzlich zu den Behandlungspauschalen.
Eine Steigerungsrate für die tarifliche Refinanzierung beim Krankenhauspersonal werde auf Bundesebene noch vereinbart. Nach Auffassung des Verbandes haben die Kliniken damit weiterhin eine gute finanzielle Grundlage für die Versorgung der Patienten.
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