Politik

Behinderten­beauftragte drängen auf inklusiven Arbeitsmarkt

  • Freitag, 4. November 2022
Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen /picture alliance, Bernd von Jutrczenka
Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen /picture alliance, Bernd von Jutrczenka

Erfurt – Menschen mit Behinderung sollen es künftig auf dem Arbeitsmarkt leichter haben. Die Behinder­ten­be­auftragten des Bundes und der Länder legten bei einer Tagung in Erfurt einen Forderungskatalog vor, der aus ihrer Sicht bis spätestens 2030 umgesetzt sein sollte.

Es müsse konkrete Gesetze geben, mit denen mehr Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung geschafft wer­den könnten, hieß es in ihrer Erklärung.

Die Forderungen beziehen sich auf drei Bereiche: Auf Werkstätten für Menschen mit Behinderungen, Inklu­sions­betriebe und ein inklusives Arbeits- und Sozialrecht.

Es brauche neue Anstrengungen und Instrumente, um in den kommenden acht Jahren einen inklusiven Arbeits­markt zu erreichen, teilten der Bundesbeauftragte Jürgen Dusel und der Thüringer Beauftragte Joachim Leibiger mit.

„1,3 Millionen sozialversicherungspflichtig beschäftigte Menschen mit Schwerbehinderung machen jeden Tag einen guten Job in Deutschland“, sagte Dusel.

Sie zeigten, dass es im Grunde keinen einzigen Arbeitsplatz gebe, der nicht sinnvoll mit einem schwerbehin­derten Menschen besetzt werden könne. Noch immer herrschten aber Vorurteile vor, die nachweislich alle falsch seien.

dpa

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