Berlin: Wartezeiten bei Patientenhotline möglich

Berlin – Bei Anrufen bei der Patientenservicehotline 116117 müssen Berlinerinnen und Berliner insbesondere über die Feiertage unter Umständen geduldig sein. Wegen der derzeit sehr hohen Zahl an Erkältungen und Coronafällen hat die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Berlin heute auf mögliche Wartezeiten hingewiesen.
„Die Zeit an und zwischen den Feiertagen ist die Hochlastphase“, hieß es. Die KV appellierte an die Bevölkerung, die Leitstelle des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes nur bei akuten Erkrankungen zu kontaktieren.
Zuständig sei der Bereitschaftsdienst in Fällen, in denen die Hausarztpraxis geschlossen hat, Patienten aber das Gefühl haben, nicht bis zum nächsten Tag warten zu können. Als Beispiele gibt die KV Grippe, Fieber und Erbrechen an. Bei der Hotline können Anrufer dann etwa medizinischen Rat erhalten und je nach Situation an dienstbereite Praxen oder eine der KV-Notdienstpraxen weitergeleitet werden. In Notfällen und lebensbedrohlichen Situationen soll man den Rettungsdienst unter 112 anrufen.
„Wir werden alle verfügbaren Kräfte und zusätzlich externe Dienstleister einsetzen, um das erhöhte Patientenaufkommen aufzufangen“, teilte die KV mit. Darüber hinaus böten die KV-Notdienstpraxen zusätzliche Öffnungszeiten an. Der Ärztliche Bereitschaftsdienst sei auch an den Weihnachtsfeiertagen, zwischen den Jahren und an Neujahr rund um die Uhr erreichbar.
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