Vermischtes

Betriebsgewinn bei Bayer schrumpft

  • Dienstag, 6. August 2024
/picture alliance, Revierfoto
/picture alliance, Revierfoto

Leverkusen – Der Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer sieht sich auf Kurs zu seinen Jahreszielen. Dabei wird Vorstandschef Bill Anders aber etwas vorsichtiger für das Agrargeschäft und leicht zuversichtlicher für die Pharmasparte.

Im zweiten Quartal bekam der Dax-Konzern abermals ein teils schwieriges Agrargeschäft zu spüren. Der Um­satz stieg, aber der operative Gewinn sank wegen eines ungünstigeres Absatzmix. In der Pharmasparte liefer­ten indes neue Medikamente Rückenwind, während der Kassenschlager Xarelto nach Patenabläufen weiter Generika-Konkurrenz zu spüren bekommt.

Der Konzernumsatz stieg in den drei Monaten bis Ende Juni im Jahresvergleich um knapp ein Prozent auf 11,14 Milliarden Euro, wie Bayer mitteilte. Ohne Wechselkurseffekte ergibt sich ein Plus von gut drei Prozent.

Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen fiel hingegen um 16,5 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro. Damit übertraf der Pharma- und Agrarchemiekonzern die Erwartungen von Analysten.

Unter dem Strich steht ein Minus von 34 Millionen Euro – nach einem Verlust von knapp 1,9 Milliarden vor einem Jahr. Damals war auch wegen eines trägen Glyphosat-Geschäfts eine Firmenwertabschreibung in Milliardenhöhe notwendig geworden. Das war im abgelaufenen Quartal nicht der Fall, dafür wendete Bayer mehr für die Restrukturierung auf als vor einem Jahr.

Für das Gesamtjahr peilt Anderson weiter einen um Sondereffekte bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 10,2 bis 10,8 Milliarden Euro an. Auf Basis konstanter Wechselkurs stehen 10,7 bis 11,3 Milliarden Euro operatives Ergebnis im Plan.

dpa

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung