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BfArM veröffentlicht endgültige Fassung des OPS 2024

  • Freitag, 27. Oktober 2023
/Georgiy, stock.adobe.com
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Bonn – Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat die endgültige Fassung des OPS Version 2024 (Operationen- und Prozedurenschlüssel) veröffentlicht.

Dem BfArM zufolge sind in die neue Version 160 Vorschläge von medizinischen Fachgesellschaften, Fachleu­ten aus der Ärzteschaft, Krankenkassen und Kliniken sowie von weiteren Organisationen der Selbstverwal­tung im Gesundheitswesen eingeflossen.

Die Änderungen betreffen unter anderem die Codes für die Entfernung bzw. den Verschluss von Varizen (5-385 ff.), für Fußamputationen (5-865 ff.), für die Applikation von Reserveantibiotika (6-00g ff.), für die geriatrische frührehabilitative Komplexbehandlung (8-550 ff.) und die teilstationäre geriatrische Komplexbehandlung (8-98a ff.).

Darüber hinaus gibt es Anpassungen bei der Plasmapherese, Adsorption und verwandten Verfahren (8-82) so­wie bei der psychiatrisch-psychotherapeutischen bzw. psychiatrisch-psychosomatischen Behandlung im be­sonderen El­tern-Kind-Setting (9-643 ff., 9-64a ff., 9-68) in Bezug auf ausschließlich tagesklinisch arbeitende Kranken­haus­standorte.

Erläuterungen zu wichtigen Neuerungen in den einzelnen Kapiteln finden sich auch im Kommentar im Vor­spann des Systematischen Verzeichnisses. Alle Änderungen im Detail sind in der Aktualisierungsliste enthal­ten.

Die Differenzliste enthält darüber hinaus die Änderungen der endgültigen Fassung gegenüber der Vorabfass­ung. Das BfArM passt nun noch das alphabetische Verzeichnis zum OPS 2024 an die Änderungen im systema­tischen Verzeichnis an und veröffentlicht es danach.

Über nachträgliche Fehlerkorrekturen und Aktualisierungen informiert das Bundesinstitut auf seiner Webseite im Bereich Klassifikationen.

Der OPS bildet zusammen mit der ICD-10-GM (Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme, 10. Revision, German Modification) die Basis für die Entgeltsysteme in der ambulanten und stationären Versorgung.

hil/sb

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