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BKK: Neues Versorgungsangebot „U0“ für Schwangere

  • Montag, 9. Januar 2023
/Photographee.eu, stock.adobe.com
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München – Schwangere Versicherte der Betriebskrankenkassen (BKK) können ab sofort ein neues fachüber­grei­fendes Versorgungsangebot „U0“ in Anspruch nehmen. Dabei werden sie im letzten Schwangerschafts­drittel von gynäkologischen sowie kinder- und jugendärztlichen Praxen betreut.

Ziel ist die Vorbereitung von Müttern und Vätern auf ihre Elternrolle. Die neue U0 basiert auf den bereits be­stehenden Programmen „Hallo Baby“ für Schwangere und „BKK Starke Kids“ für Kinder und Jugendliche. Es ist bundesweit verfügbar.

Die U0 startet in der 28. Schwangerschaftswoche der werdenden Mutter mit einer fachübergreifenden Infor­mation der Frauen-, Kinder- und Jugendärzte. Die App „Mein Kinder- und Jugendarzt“ unterstützt die künfti­gen Eltern in diesem Rahmen dabei, eine wohnortnahe kinder- und jugendärztliche Praxis zu finden.

Dort werden sie umfassend zu Fragen in den ersten Lebensmonaten des Babys beraten, zum Beispiel zum Neugeborenenscreening, zusätzlichen Vitamingaben, anstehenden Impfungen oder der richtigen Schlafumge­bung des Babys.

Auch bei besonderen Schwierigkeiten mit dem Neugeborenen unterstützen die frauen-, kinder- und jugend­ärzt­lichen Praxen mit Hilfsangeboten. „Über die U0 stärken wir die Gesundheit von Mutter und Kind, weil sie den Übergang von der gynäkologischen Versorgung in die pädiatrische Weiterbetreuung erleichtert“, sagte Klaus Doubek, Präsident des Berufsverbandes der Frauenärzte (BVF).

Die U0 wurde im Rahmen eines Förderprojekts mit dem Bayerischen Gesundheitsministerium und dem Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) entwickelt. Da­ran beteiligt waren neben dem BVF die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), der BKK Landesverband Bayern, die Servicegesellschaft des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) und der Berufs­ver­band deutscher Laborärzte (BDL).

„Mit der U0 haben wir eine neue und notwendige Leistung für Eltern und ihre Kinder auf den Weg gebracht. Dieses Angebot ergänzt die bereits bestehenden U-Untersuchungen in idealer Weise“, sagte Andreas Gassen, Vorstandsvorsitzender der KBV.

hil

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