Boosterimpfung für 40- bis 60-Jährige in Italien geplant

Rom – Italien will ab 1. Dezember Menschen zwischen 40 und 60 Jahren die Auffrischimpfung gegen SARS-CoV-2 anbieten. Die dritte Dosis sei absolut strategisch für das Weiterkommen in der Impfkampagne, sagte Italiens Gesundheitsminister Roberto Speranza vorgestern bei einer Fragestunde in der Abgeordnetenkammer in Rom.
Die Auffrischung ist nach Angaben seines Ministeriums für diejenigen, deren vollständige Impfung mindestens sechs Monate her ist. Die Boosterimpfung sei Stand vorgestern bereits etwa 2,5 Millionen Menschen angeboten worden, so Speranza.
In Italien wurde mit den Auffrischungsimpfungen bei gefährdeten Gruppen, Menschen über 60 Jahre, Gesundheitspersonal und jene, die zuvor die Einmalimpfung von Johnson & Johnson erhalten hatten, begonnen.
Je mehr Länder beim Boostern vorankämen, desto besser könne die Pandemie im Herbst und Winter kontrolliert werden, erklärte Speranza. An Fallzahlen etwa aus Deutschland sehe man, dass das eine Herausforderung bleibe.
Nach Angaben des italienischen Gesundheitsministeriums waren Stand vorgestern fast 84 Prozent der über Zwölfjährigen durchgeimpft. Die Gesundheitsbehörden in Italien meldeten vorgestern knapp 7.900 Coronaneuinfektionen und 60 Tote mit dem Virus binnen eines Tages.
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