BVÖGD fordert Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit ein

Berlin – Das Gesetz zur Stärkung der Öffentlichen Gesundheit darf nicht auf die lange Bank geschoben oder gar aufgegeben werden. Davor warnte heute der Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (BVÖGD) im Zusammenhang mit der Auflösung der Ampelkoalition.
Der wesentliche Inhalt des Gesetzes ist die Errichtung eines neuen Bundesinstitutes für Öffentliche Gesundheit (BIÖG). „Die Coronapandemie hat gezeigt, dass es besonders wichtig ist, den ÖGD auf allen Ebenen zu stärken oder sogar erst neu aufzubauen“, sagte dazu die BVÖGD-Vorsitzende Kristina Böhm.
Die Gesundheitsämter vor Ort benötigten die Unterstützung der Landes- und Bundesebene – und dies nicht nur bei Krisen.
„Wir brauchen gut ausgestattete und eng miteinander verzahnte Strukturen für den ÖGD auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene“, betonte auch der erste stellvertretende BVÖGD-Vorsitzende, Emanuel Wiggerich.
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