Corona: Hohe Entsorgungskosten für Schutzausrüstung in NRW

Düsseldorf – Für die Vernichtung nicht mehr verwendbaren Coronaschutzmaterials muss das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium fast 400.000 Euro aufwenden. Das geht aus einer heute veröffentlichten Antwort der Landesregierung auf eine AfD-Anfrage hervor.
Das Ministerium hatte bereits im vergangenen Jahr berichtet, dass insgesamt Schutzmaterial im Wert von 33,3 Millionen Euro verbrannt werden müsse, weil die Haltbarkeit der Artikel abgelaufen sei. Dabei geht es zum Beispiel um Kittel, Anzüge, Masken, Handschuhe und Visiere.
Die Entsorgung werde voraussichtlich bis Ende dieses Monats abgeschlossen sein, antwortete das Gesundheitsministerium jetzt der AfD. Insgesamt seien aber nur geringe Mengen vom Verfall betroffen. Viele nicht mehr benötigte Masken seien rechtzeitig zuvor noch Beschäftigten der Landesregierung zur Verfügung gestellt worden.
Krankenhäusern oder Hilfsorganisationen sei Schutzausrüstung aus den Lagern der Regierung unentgeltlich überlassen worden.
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