Coronaimpfquoten in den Bundesländern weisen deutliche Unterschiede auf

Berlin – Die Coronaimpfquoten in den einzelnen Bundesländern weisen teils erhebliche Unterschiede auf. Die höchste Quote an mindestens Erstgeimpften verzeichnet das Saarland mit 48 Prozent. Dies geht aus aktuellen Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) von heute hervor.
Sachsen liegt bei dieser Quote laut RKI mit 39,4 Prozent etwas hinter den anderen Bundesländern zurück. Während das Saarland auch bei der Berücksichtigung aller verabreichter Impfdosen beim Tempo an der Spitze liegt, läuft die Kampagne laut RKI-Daten in Brandenburg am langsamsten. Das östliche Bundesland hat aber von allen Ländern bislang auch die wenigsten Impfdosen erhalten.
Gestern sind in Deutschland fast 1,2 Millionen Menschen gegen das Coronavirus geimpft worden. Nach Angaben des RKI wurden bundesweit bislang insgesamt 52,8 Millionen Impfdosen verabreicht.
Demnach sind bisher 44,6 Prozent (37,1 Millionen) der Menschen mindestens einmal und 19,6 Prozent (16,3 Millionen) vollständig geimpft.
Die Impfkampagne in Deutschland hat Ende vergangenen Jahres begonnen. Zunächst waren Menschen über 80, Bewohner von Alten- und Pflegeheimen und medizinisches Personal an der Reihe. Unter anderem werden auch chronisch Kranke mit erhöhtem Risiko für einen schweren und tödlichen Verlauf bevorzugt geimpft.
Ab 7. Juni soll die Impfpriorisierung in ganz Deutschland aufgehoben werden, in einigen Bundesländern auch schon etwas früher.
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