Coronaimpfung auch während der Arbeitszeit

Berlin – Zur Ankurbelung der lahmenden Coronaimpfkampagne sollen sich Beschäftigte gegebenenfalls auch während der Arbeitszeit impfen lassen können.
„Wir müssen weiter dafür sorgen, dass der Arbeitsplatz nicht zum Ansteckungsort wird. Deshalb passen wir die Coronaarbeitsschutzverordnung an“, sagte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) der Augsburger Allgemeinen vorgestern.
„Wir werden die Arbeitgeber anhalten, dass sie stärker an der Impfaufklärung mitwirken und Impfungen im Zweifelsfall auch während der Arbeitszeit ermöglichen.“
Bislang haben Arbeitnehmer keinen allgemeinen Anspruch darauf, sich während der Arbeitszeit bei einem Arzt oder im Impfzentrum eine Spritze gegen das Coronavirus geben zu lassen.
Nach der Mitteilung des Robert-Koch-Instituts von heute sind aktuell 48.860.871 Personen (58,8 Prozent der Gesamtbevölkerung) vollständig geimpft. Insgesamt haben 53.173.018 Personen (63,9 Prozent ) mindestens eine Impfdosis erhalten.
Die Länder beginnen jetzt mit Auffrischungsimpfungen für alte Menschen, die vor mindestens sechs Monaten ihre zweite Impfung erhalten haben, weil nach diesem Zeitraum die Wirkung deutlich nachlassen kann.
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