Coronakrise: Hausärzte wollen mehr Honorar

München – Die Hausärzte in Bayern haben mit Blick auf eine zweite mögliche Coronawelle einen deutlichen Honorarzuschlag verlangt.
Aktuell bestehe die absurde Situation, dass die Testung und Behandlung wirklich erkrankter Patienten „in keiner Weise zusätzlich vergütet wird“, teilte der Vorsitzende des Bayerischen Hausärzteverbandes (BHÄV), Markus Beier, mit.
Er rechnet damit, dass ab September in einer durchschnittlichen Hausarztpraxis bis zu 100 Abstriche pro Woche durchgeführt werden müssen. Auch der Bedarf an Sprechstunden für Patienten mit Infekten werde steigen.
In einem Maßnahmenkatalog fordert der Verband außerdem, dass der Nachschub von Schutzausrüstung in den Praxen klar geregelt werden und Krankschreibungen per Telefon bei einem Anstieg der Coronafälle wieder möglich sein müssten
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