Cottbus soll digitale Modelle für die Versorgung entwickeln

Cottbus – Für eine bessere medizinische Versorgung auf dem Land soll das Carl-Thiem-Klinikum-Cottbus künftig digitale Gesundheitsmodelle entwickeln. Der Gedanke dabei sei, altersgerechte Modelle herauszuarbeiten, so dass Menschen möglichst lange in ihrem gewohnten Umfeld bleiben könnten, sagte Wissenschaftsministerin Martina Münch (SPD) gestern.
Gerade für Patienten auf dem Land müssten Wege gefunden werden, um sie auch zukünftig wohnortnah und ohne lange Wartezeiten gut und schnell gesundheitlich betreuen zu können, erklärte Münch. Die Erforschung neuer digitaler Versorgungsmodelle und deren Umsetzung sei dafür ein entscheidender Schritt.
Das Klinikum arbeitet bei dem Projekt mit der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg zusammen. Beispielsweise geht es um den Kontakt mit dem Arzt über Computer oder Handy-Apps und um Onlinerezepte. Vorbild ist Münch zufolge das Universitätsklinikum im dänischen Aarhus, das Vertreter der Brandenburger Landesregierung besucht hatten. Es sei bei der Digitalisierung sehr weit, sagte ein Ministeriumssprecher.
Gefördert werden soll der Ausbau der digitalen Gesundheitsmodelle in der Lausitz im Rahmen des Sofortprogramms des Bundes für die Strukturentwicklung in den bisherigen Braunkohleregionen.
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