COVID-19: Neue Kampagne zur Unterstützung von Senioren in Bayern

München – Eine neue Kampagne für ehrenamtliches Engagement während der Corona-Pandemie hat das Bayerische Sozialministerium gemeinsam mit den Bayerischen Wohlfahrtsverbänden und den Bayerischen Kommunalen Spitzenverbänden gestartet.
„Gerade um unsere Senioren müssen wir uns verstärkt kümmern. Sie sind als Risikogruppe stärker durch den Coronavirus gefährdet als andere Bevölkerungsteile. Alle die helfen können, müssen jetzt an einem Strang ziehen“, sagte Bayerns Sozialministerin Carolina Trautner (CSU). Vor allem diejenigen, die in dieser schwierigen Zeit nicht bereits von Familie, Freunden oder Nachbarn unterstützt werden, benötigten Hilfe, betonte die Ministerin.
Die Kampagne wendet sich unter anderem als Senioren selbst und vermittelt ihnen Hilfsangebote in der Nähe. Außerdem soll die Kampagne Freiwilligeninitiativen, örtliche Versorger, Pfarrgemeinden und andere vor Ort besser miteinander vernetzen.
„Bleiben Sie in Ihrer direkten Umgebung und Nachbarschaft aufmerksam. Jede noch so kleine Tätigkeit kann Senioren weiterhelfen und sie sich ein Stück besser fühlen lassen. Bieten Sie Ihre Unterstützung bei Besorgungen und Ansprache an“, appelliert das Sozialministerium.
Im Rahmen der Kampagne vermittelt es außerdem den Kontakt zu einer sogenannten Freiwilligenagentur oder einem Koordinierungszentrum für bürgerschaftliches Engagement.
„Unter dem Hashtag #wirhelfenzusammen können Sie ein Foto von Ihrem Hilfsangebot oder Aushang auf Twitter, Instagram, Facebook und anderen Sozialen Medien posten. So zeigen Sie, wie schön Nachbarschaft und Gemeinschaft auch in schweren Zeiten sein kann“, fordert das Ministerium auf.
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