Coronahilfe: Neue Meldemöglichkeit für Ärzte und Medizinstudierende in Bayern

München – Für freiwillige Ärzte und Medizinstudierende gibt es in Bayern im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus ein eigenes Meldeportal. Weil sich in den vergangenen Wochen so viele Unterstützer zur Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie gemeldet haben, hat die Bayerische Landesärztekammer (BLÄK) in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsministerium eine Webseite zur freiwilligen Registrierung der ärztlichen Helfer eingerichtet.
„Um Angebot und Bedarf an zusätzlicher ärztlicher Mitarbeit zueinander zu bringen, hat die BLÄK eine Website erstellt, auf der sich die angesprochenen Zielgruppen eintragen können“, sagte BLÄK-Präsident Gerald Quitterer.
Unter freiwillige.blaek.de können sich Medizinstudenten und Ärzte aus dem In- und Ausland registrieren. Zudem gibt es für Arztpraxen, medizinische Versorgungszentren, Gesundheitsämter und Betreiber von Bürgertelefonen die Möglichkeit, sich zu melden, wenn noch Unterstützung gesucht wird. Die eingesetzten Helfer werden entlohnt.
Ähnliche Initiativen gibt es auch in anderen Bundesländern und bundesweit. Erst gestern ging die Online-Plattform „match4healtchcare“ online. Dort können sich Medizinstudierende und Auszubildende von Gesundheitsfachberufen, die sich im Rahmen der COVID-19-Pandemie engagieren wollen, melden.
Sie wurde von einem interdisziplinären Team im Zuge des Hackathons „Wir vs. Virus“ der Bundesregierung entwickelt und wird von Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland (bvmd) sowie anderen Organisationen, wie der Bundesärztekammer, der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, dem Bündnis Junger Ärzte sowie dem Deutschen Ärzteblatt, unterstützt.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: