Hochschulen

Critical Incident Reporting System für Medizinstudierende online

  • Dienstag, 24. September 2019
/contrastwerkstatt, stock.adobe.com
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Berlin – Das erste standortübergreifende Critical Incident Reporting System (CIRS) für Stu­dierende der Humanmedizin, der Pharmazie sowie Teilnehmer der postgradualen Psy­chotherapieausbildung ist online und kann ab sofort genutzt werden. Darauf hat das Institut für me­­dizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen (IMPP) heute hingewiesen.

Das Meldesystem für kritische Ereignisse wurde vom IMPP initiiert, in Kooperation mit dem Aktionsbündnis Pa­tientensicherheit (APS) umgesetzt und vom Ärztlichen Zent­rum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) wissenschaftlich unter­stützt.

Auch die Bundesvertre­tung der Medizinstudie­renden in Deutschland (bvmd) ist seit Pro­jektbeginn in den Entwick­lungs­prozess einge­bunden und hat der Plattform den Namen „Student Health Professio­nals‘ Incident Reporting Tool – S.H.I.T. HAPPENS“ gegeben.

S.H.I.T. HAPPENS sei ein anonymes und sanktionsfreies Meldesystem für kritische Hand­lun­gen und Ereignisse, aus denen schwere Zwischenfälle entstehen könnten, so das IMPP.

Ziel sei es dadurch, das Be­wusstsein für versorgungsrelevante Risiken zu stärken und langfristig zur Risikomini­mie­­rung in der Patientenversorgung beizutragen. Das Projekt ist in einer Pilotphase und nimmt Feedback von Studierenden und Auszubil­den­den zur Platt­form auf, um diese verbessern und langfristig implementieren zu könn­en.

CIRS sind bereits an vielen Kliniken und in Netzwerken von Praxen etabliert und richten sich an die Mitarbeiter der Einrichtungen im Gesundheitswesen. Für Studierende und Auszubildenden waren diese Möglichkeiten allerdings bisher nur eingeschränkt oder gar nicht nutzbar.

may/EB

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