Politik

Deutsche Unternehmen sagen Arzneimittelhilfe für Erdbebengebiete zu

  • Montag, 20. Februar 2023
/picture alliance, Anas Alkharboutli
/picture alliance, Anas Alkharboutli

Berlin – Nach der Erdbebenkatastrophe in der Türkei und Syrien sollen dringend benötigte Materialien für die Gesundheitsversorgung aus Deutschland kommen.

Verbände und Unternehmen der Branche hätten dafür Arzneimittel, medizinische Geräte und weitere Produk­te im Millionenwert zugesagt, wie das Bundesgesundheitsministerium heute in Berlin nach einem „Spendengip­fel“ mitteilte.

Die Hilfsgüter sollen schnell in die Krisengebiete gebracht werden – von den Unternehmen selbst oder in Kooperation mit der türkischen Regierung sowie mit Helfern. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) dankte den Unternehmen für die Hilfen.

„Das Leid in den Erdbebengebieten ist bestürzend. Es fehlt an allem – insbesondere leider auch an ausrei­chender medizinischer Versorgung“, sagte er. „Wir wollen nicht zulassen, dass Menschen nach dem verhee­renden Erdbeben noch sterben müssen, weil Arzneimittel, Medizinprodukte, medizinisches Gerät oder Heilmittel fehlen.“

Die Spenden sollen in den nächsten Tagen mit dem Bedarf abgeglichen und letzte Detailfragen mit den Zielländern geklärt werden, erklärte das Ministerium. Dann werde das genaue Spendenvolumen feststehen.

dpa

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung