Vermischtes

Dialysespezialist FMC übertrifft eigene Ziele

  • Dienstag, 20. Februar 2024
/Wirestock, stock.adobe.com
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Bad Homburg – Der Dialysespezialist Fresenius Medical Care (FMC) hat 2023 von seinen Einsparungen profi­tiert und will auch in diesem Jahr zulegen.

„2024 wird ein Jahr mit beschleunigtem profitablem Wachstum, in dem wir unserem ehrgeizigen mittelfristi­gen Margenziel näherkommen“, sagte Konzernchefin Helen Giza heuted zur Vorstellung der Jahresbilanz in Bad Homburg.

Im laufenden Jahr soll der Umsatz im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich steigen, das opera­tive Ergebnis soll im mittleren bis hohen Zehnerprozentbereich zum Vorjahr zulegen. Die erwarteten Wachs­tumsraten klammern allerdings Währungs- und Sondereffekte aus und beziehen sich auf ebenfalls angepasste Vorjahreswerte.

Im vergangenen Jahr war der mit hohen Kosten kämpfende Dialyse­spezialist bei seinem Umbau vorange­kommen. Giza hatte mehrfach den Ausblick angehoben, auch dank eines vorteilhaften US-Vergleichs.

Die Ziele wurden nun leicht übertroffen. Bei einem nahezu stabilen Umsatz von 19,45 Milliarden Euro kletter­te das bereinigte operative Ergebnis zu konstanten Wechselkursen um 15,5 Prozent auf 1,74 Milliarden Euro. Inklusive aller Effekte sank das Betriebsergebnis jedoch, der auf die Aktionäre entfallende Gewinn brach um 26 Prozent auf 499 Millionen Euro ein.

FMC hatte in der vergangenen Jahren mehrere Gewinnwarnungen beim Mutterkonzern Fresenius ausgelöst. Eine hohe Übersterblichkeit von Coronapatienten, steigende Kosten in der Pandemie und Pflegekräfte­mangel setzten dem Dialyseanbieter zu.

Fresenius-Chef Michael Sen hatte daher eine Umwandlung der Rechtsform von einer Kommandit- in eine Aktiengesellschaft auf den Weg gebracht, die Ende November wirksam wurde.

Damit muss Fresenius FMC nicht mehr voll in der Bilanz aufnehmen, sondern kann die Dialysetochter ent­sprechend der Beteiligung von rund einem Drittel berücksichtigen. Bereits jetzt behandelt Fresenius FMC nur noch als Finanzbeteiligung, die Unternehmen legen getrennt Zahlen vor.

dpa

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