Dokumentationssoftware: Änderungen am DMP Diabetes
Berlin – Zum 1. Juli wird die Dokumentationssoftware für die Disease-Management-Programme Diabetes mellitus Typ 2 und Typ 1 geändert. Darauf hat die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) hingewiesen. Die KBV hat Ärzten daher empfohlen, die Dokumentationen für das zweite Quartal 2017 bis Ende Juni abzuschließen und zu versenden.
Anlass für das Software-Update ist die Aktualisierung des DMP Diabetes mellitus Typ 2, die der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) im vergangenen Jahr beschlossen hatte. Die Änderungen betreffen auch das DMP Diabetes mellitus Typ 1. So erfassen beide aktualisierte Dokumentationen die Abfrage des Fußstatus nun konkreter und enthalten als neuen Parameter ein individuell festgelegtes Intervall für die Untersuchung der Füße. Zusätzlich fragt die neue Dokumentationssoftware, ob die Patienten schon vor der Teilnahme an dem DMP an einer Schulung teilgenommen haben.
Der KBV zufolge müssen Praxen die Konsultationen von Patienten, die ab dem dritten Quartal 2017 erfolgen, mit der aktualisierten Software dokumentieren. Für Patienten aus dem vorherigen Quartal muss die derzeit aktuelle beziehungsweise dann alte Software verwendet werden. Deshalb rät die KBV, alle Dokumentationen für das zweite Quartal vor dem Software-Update abzuschließen.
So könnten gegebenenfalls auftretende Probleme bei der parallelen Nutzung von zwei Software-Versionen vermieden werden. Bei Unklarheiten empfiehlt die KBV, Kontakt mit dem Hersteller des Praxisverwaltungssystems beziehungsweise dem Service-Partner aufzunehmen.
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