Dysphagie nach Schlaganfall: Tabletteneinnahme im Ganzen sicherer als zerkleinert

Krems – Die Zerkleinerung der Tabletten erleichtert Schlaganfallpatienten mit Schluckstörungen die Einnahme nicht. In einer Querschnittstudie kam es in keinem Fall zu einer Aspiration, wenn die Tabletten als Ganzes mit einem Bolus Apfelmus eingenommen wurden (Stroke 2025; DOI: 10.1161/STROKEAHA.125.051237). Nach der Zerkleinerung der Tabletten blieben dagegen häufiger Reste im Rachen zurück.
Die Schluckstörungen, unter denen bis zu drei Viertel aller Menschen nach einem Schlaganfall leiden, kann die Einnahme der Medikamente erschweren. Eine übliche Praxis besteht darin, die Tabletten zu zerkleinern, um eine Aspiration zu vermeiden. Es besteht allerdings das Risiko, dass sich die Krümel der Tabletten in den Nischen des Rachens verfangen und der Wirkstoff nicht oder nur verzögert resorbiert wird.
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