EEG-gestützte Narkose senkt Anästhetika-Einsatz und könnte Emergence Delir vermeiden

Tokio – Eine Elektroenzephalografie (EEG) ermöglicht es dem Anästhesisten, den Einsatz der Narkosegase niedrig zu halten. Eine Kinderklinik in Japan hat untersucht, ob sich dadurch ein Emergence Delir, eine häufige Narkosefolge bei Kleinkindern, vermeiden lässt. Die Ergebnisse wurden in JAMA Pediatrics (2025; DOI: 10.1001/jamapediatrics.2025.0517) publiziert.
Einige Kleinkinder zeigen nach dem Erwachen aus der Narkose eine erhöhte motorische Unruhe. Sie sind schwer zu trösten und versuchen, intravenöse Zugänge und Katheter zu entfernen. Andere scheinen die Umgebung nicht wahrzunehmen, und dem Personal gelingt es nicht, einen Augenkontakt zum Patienten herzustellen. In der Regel erholen sich die Kinder nach kurzer Zeit von dem als Emergence Delir bezeichneten Phänomen. Trotzdem möchten die Pädiater den Kindern die Erfahrung ersparen.
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