Einheitliche Praxissoftware für Bereitschaftsdienst in Hessen
Frankfurt am Main – Die Zentralen des ärztlichen Bereitschaftsdienstes (ÄBD) in Hessen sollen künftig alle mit der gleichen Praxisverwaltungssoftware (PVS) arbeiten. Die Datensicherheit soll auf diese Weise steigern und der IT-Support einfacher werden.
„Durch die Zentralisierung des Bereitschaftsdienstes in Hessen haben wir als Kassenärztliche Vereinigung (KV) die Verantwortung für einen reibungslosen Betrieb auch in IT-Hinsicht übernommen – damit also auch für die Datensicherheit“, erläuterten die Vorstände der KV Hessen, Frank Dastych und Eckhard Starke.
Der Rollout des neues Systems namens „Medical Office“ des Herstellers Indamed hat Anfang des Jahres begonnen. Laut der KV verfügt mittlerweile ein Drittel der ÄBD-Zentralen über das neue System. Ende Oktober sollen alle Zentralen damit arbeiten können. Laut der KV sind die Rückmeldungen aus den Zentralen bislang sehr positiv.
Die KV hatte den ÄBD vor rund zweieinhalb Jahren umstrukturiert und zentralisiert. Sogenannte Dispozentralen nehmen nun alle Anrufe entgegen, die unter der Telefonnummer 116117 eingehen. Die Mitarbeiter der Zentralen betreuen und vermitteln alle Patienten in Hessen, die außerhalb der Praxisöffnungszeiten einen Haus- oder Facharzt kontaktieren wollen. Vorher riefen diese in vielen Regionen direkt ihren Hausarzt oder dessen Vertreter an oder wandten sich an eine regionale Vermittlungsstelle
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