Vermischtes

Einheitliche Software für Gesundheitsämter in Hessen ab 1. Oktober

  • Montag, 30. September 2024
/picture alliance, Klaus-Dietmar Gabbert
/picture alliance, Klaus-Dietmar Gabbert

Wiesbaden – In der Coronapandemie hat die altmodische Verfolgung von Risikokontakten mit Brief und Fax von deutschen Gesundheitsämtern für Schlagzeilen gesorgt – nun will Hessen einen Schritt nach vorn gehen.

Das Projekt „Einheitliche Software für die hessischen Gesundheitsämter“ werde vom 1. Oktober an „sukzessive in den Live-Betrieb überführt“, teilte Landesgesundheits­ministerin Diana Stolz (CDU) auf Anfrage der Grünen-Landtagsopposition mit.

„Da die Software modular aufgebaut ist, ist eine schrittweise Inbetriebnahme nach Fertigstellung der jeweili­gen Module möglich. Die Software wird bei denjenigen Gesundheits­ämtern eingeführt, die dies wünschen“, ergänzte Stolz. Deren Bewertungen seien unterschiedlich.

„Abhängig von der bisherigen Ausstattung mit Software­lösungen hat sich ein Teil der Kommunen und Ge­sund­heits­ämter für die Einführung der einheitlichen Software ausgesprochen, ein Teil dagegen, ein weiterer Teil ist bisher unentschlossen“, ergänzte die Gesundheitsministerin.

Die finanzielle Förderung des Bundes für dieses digitale Projekt sei bis Ende 2025 gesichert. „Die Kosten für den laufenden Betrieb in den Gesundheitsämtern nach Abschluss der Projektphase sind von den Kommunen eigenständig zu tragen“, erläuterte Stolz.

Nach Angaben der Grünen-Fraktion arbeiten Hessens Gesundheitsämter zwar längst digital. Doch sei ihre Software „fragmentiert und teils veraltet“. Nach Worten von Ministerin Stolz testen diese Behörden derzeit etwa die digitalen Module Einschulungsuntersuchung und Impfschutzberatung. Sie würden zuerst „in die Anwendung überführt“.

dpa

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