Elektronische Patientenakte: Umfassendes Informationsmaterial für Praxen

Berlin – Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) will Praxen bei der Einführung und Nutzung der elektronische Patientenakte (ePA) bestmöglich unterstützen und stellt deshalb ab sofort zahlreiche Informationsangebote zum Thema bereit.
So enthält die neue Auflage der PraxisInfoSpezial umfassendes Basiswissen rund um die ePA. Sie erläutert unter anderem, welche medizinischen Daten Praxen künftig einpflegen müssen, wie der Zugriff auf die ePA erfolgt und welche Informations- und Dokumentationspflichten Ärzte und Psychotherapeuten haben. Zudem informiert sie über erforderliche Routineeinsichtnahmen und Widerspruchsmöglichkeiten der Versicherten.
Ein ergänzendes Schaubild fasst wesentliche Informationen zur Nutzung der ePA übersichtlich zusammen. Zusätzlich zeigt ein neues Video anhand eines fiktiven Beispiels, wie die ePA Anamnese, Diagnostik und Behandlung unterstützen kann. Zudem soll es eine Online-Fortbildung geben.
Noch hat laut KBV zwar kein Hersteller sein neues ePA-Modul vorgestellt. Nach den Plänen des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) muss die Industrie die Praxen jedoch bis zum 15. Januar 2025 ausstatten.
Dann beginnt zunächst eine vierwöchige Pilotphase in Modellregionen. Verläuft diese reibungslos, soll der bundesweite Rollout erfolgen. Als Starttermin strebt das Ministerium den 15. Februar an.
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