Bitmarck realisiert E-Rezept-Integration in elektronische Patientenakte

Essen – Mehr als 80 Krankenkassen verfügen ab sofort über die Möglichkeit, ihre ePA-App um die Funktionalität des E-Rezepts zu erweitern. Insgesamt rund 25 Millionen Versicherten können somit eine Rezepteverwaltung innerhalb der jeweiligen kasseneigenen App zur elektronischen Patientenakte (ePA) nutzen, wie der IT-Dienstleister Bitmarck mitteilte.
Die Integration der E-Rezept-Anwendung in die ePA-App soll den Nutzenden nicht nur das Abrufen und Einlösen ihrer E-Rezepte ermöglichen, sondern ihnen auch jederzeit einen Überblick über bereits eingelöste und noch offene Rezepte geben.
Sofern keine Online-Apotheke ausgewählt ist, kann mit einer integrierten Suchfunktion zudem die nächstgelegene stationäre Apotheke über die App gefunden werden.
Ebenfalls können sich Versicherte künftig mithilfe ihrer GesundheitsID im Organspenderegister des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) authentisieren. Zudem besteht über die ePA-App eine direkte Vernetzung zum Organspenderegister, sodass der Aufruf für Interessierte erleichtert wird.
Andreas Strausfeld, Vorsitzender der Bitmarck-Geschäftsführung, sieht in den integrierten Lösungen einen weiteren wichtige Schritt im Zuge der digitalen Transformation. „Die gemeinsame Verortung von ePA und E-Rezept innerhalb einer App trägt dazu bei, zentrale digitale Services zur Gesundheitsversorgung an einem Ort zu bündeln.“
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: