Endgültige Fassung des Operationen- und Prozedurenschlüssels 2018 erschienen
Köln – Das Deutsche Institut für medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) hat die 2018er-Version des Operationen- und Prozedurenschlüssels (OPS) veröffentlicht. Das Institut gibt ihn jährlich im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) heraus.
Der OPS ist eine wichtige Grundlage für das Fallpauschalen-Entgeltsystem. Es wird im Auftrag der Selbstverwaltungspartner im Gesundheitswesen vom Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK) erarbeitet und in der stationären Versorgung eingesetzt. Für die Vergütung der ambulanten Operationen nach dem einheitlichem Bewertungsmaßstab (EBM) werden Operationen und Prozeduren ebenfalls nach OPS kodiert. Auch die Qualitätsberichte der Krankenhäuser basieren auf OPS-kodierten Operationen.
In der neuen 2018er-Version sind laut DIMDI 324 Vorschläge und zusätzliche Anforderungen eingeflossen. Vorschläge kamen dabei zumeist von den Fachgesellschaften sowie von Fachleuten aus Ärzteschaft, Krankenkassen und Kliniken.
„Viele Prozeduren können mit der neuen Version präziser und differenzierter verschlüsselt werden“, berichtet das Institut. Zum Beispiel wurden die Codes für die ablativen Maßnahmen bei Herzrhythmusstörungen neu strukturiert und die Codes für die aufwendige intensivmedizinische Komplexbehandlung überarbeitet.
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