Engere Zusammenarbeit zweier Hallenser Krankenhäuser geplant

Halle – Die Krankenhäuser St. Elisabeth und St. Barbara Halle (Saale) und Martha-Maria Halle-Dölau wollen ihre Zusammenarbeit in der Patientenversorgung umfassend erweitern und verstärken. Darauf haben sich die Träger der Krankenhäuser, der Elisabeth Vinzenz Verbund (Berlin) und das Diakoniewerk Martha-Maria (Nürnberg), laut Mitteilung von gestern verständigt.
In den kommenden Monaten sollen unterschiedliche Optionen geprüft werden, die bis zur Bildung gemeinsamer organisatorischer Strukturen reichen könnten. Auch die Krankenhäuser in der Stadt Halle (Saale) stünden wegen der externen Rahmenbedingungen vor strategischen Herausforderungen, sowohl hinsichtlich der medizinischen und pflegerischen Strukturen als auch der Wirtschaftlichkeit.
Landesgesundheitsministerin Petra Grimm-Benne (SPD) sieht das Vorhaben als Beispiel, wie Gesundheitsversorgung durch vertrauensvolle Kooperation und den unverstellten Blick auf die Patientenbedürfnisse zukunftssicher gemacht werden könne.
Damit wollten sich die Verantwortlichen besser den Herausforderungen wie Krankenhausreform, Notfallversorgung, Fachkräftemangel oder stationärer und ambulanter Versorgung stellen, hieß es. Bei unterschiedlicher konfessioneller Prägung eine sie der gemeinsame Anspruch einer wertegeleiteten Patientenversorgung „in der Tradition zweier christlicher Schwesternschaften“.
In einem ersten Schritt sollen sinnvolle Synergien im medizinischen Bereich ausgelotet werden. Ziel ist es, die bereits bestehende Zusammenarbeit in der Aus- und Weiterbildung und in vielen medizinischen Bereichen „auf eine neue Basis“ zu stellen.
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