England trägt wieder Maske

London – Nach mehreren Monaten müssen sich die Menschen in England wieder ans Maskentragen gewöhnen. Wegen der Verbreitung der besorgniserregenden Omikron-Variante gilt im größten britischen Landesteil seit heute wieder eine Maskenpflicht in Geschäften und öffentlichen Verkehrsmitteln.
Zuvor hatte diese nur noch an einzelnen Orten, etwa einigen Supermärkten und der Londoner „Tube“, gegolten, war aber kaum durchgesetzt worden. In Theatern, Restaurants, Bars, Clubs und Kinos sind weiterhin weder Maske noch Impf- oder Testnachweise notwendig.
Schottland, Wales und Nordirland haben eigene, etwas strengere Regeln. Insgesamt wurden bislang in Großbritannien 14 Fälle der Omikron-Variante festgestellt.
Trotz der vergleichsweise seichten Verschärfung der Regeln in England gibt es Kritik: So sorgt sich eine Boutique-Besitzerin in Leeds einem BBC-Bericht zufolge, es könnten keine Kunden mehr in ihr Geschäft kommen, wenn wieder eine Maskenpflicht gelte.
Die Reisebranche kritisierte zudem die Rückkehr von teuren PCR-Tests und Quarantäne nach der Einreise: Ankommende müssen sich seit heute Morgen bis zum Erhalt eines negativen Testergebnisses in Quarantäne begeben.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: