Fachärzte kritisieren Hitzeschutzplan

Berlin – Der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands (Spifa) kritisiert den Hitzeschutzplan des Bundesgesundheitsministeriums (BMG). Sie fühlen sich vergessen.
Man sei „irritiert, dass gemäß dem vorgelegten Hitzeschutzplan des BMG vulnerable Patientengruppen scheinbar nur durch Hausärztinnen und Hausärzte behandelt werden“, heißt es in einem Brief des Verbandes an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD).
Gerade vulnerable Patientengruppen und chronisch Erkrankte würden aber oftmals vorrangig bei ihrer Fachärztin und ihrem Facharzt versorgt.
Der Verband weist außerdem daraufhin, dass die hausärztliche Versorgung nicht ausschließlich Allgemeinmedizinerinnen und -mediziner leisteten, sondern oft auch Fachärztinnen und Fachärzte der Inneren Medizin, der Gynäkologie, der HNO-Heilkunde, der Urologie, der Orthopädie und Unfallchirurgie und andere.
„Zugleich weisen wir auch ausdrücklich auf die jahrelangen Bemühungen der Fachärztinnen und Fachärzte für Dermatologie hin, die die Bevölkerung schon immer über die Risiken der Sonneneinstrahlung und Fragen der Hautvorsorge beraten und informieren“, heißt es in dem Schreiben weiter.
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