Ärzteschaft

Fachgesellschaft für Aufbau akademischer Lehrgesundheits­ämter

  • Donnerstag, 16. November 2023
/MQ-Illustrations, stock.adobe.com
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Berlin – Die Arbeit im Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) soll sich künftig stärker auf wissenschaftli­che Daten und Leitlinien stützen. Das betont die Deutsche Gesellschaft für Öffentliches Gesundheitswesen (DGÖG).

„Viele Daten werden bereits erhoben – auf kommunaler und auf überregio­naler Ebene. Wichtig ist nun, daraus evidenzbasierte Handlungsempfehlun­gen und Leitlinien für die Arbeit der Gesundheitsämter vor Ort abzulei­ten“, erläuterte die Vorsitzende der DGÖG, Susanne Pruskil.

Dazu seien konkrete Strukturen nötig, in denen Vertreter des ÖGD und aus den Hoch­schulen auf Augenhöhe zusammen­arbeiten könnten. Gemeinsame Forschungsvorhaben und der Aufbau von Lehr- und Forschungs­gesundheitsämtern können laut der Verbandsvor­sitzenden dafür hilfreich sein.

Pruskil begrüßte in diesem Zusammenhang den Aufbau von Lehrstühlen für den ÖGD an verschiedenen Hochschulen, beispielsweise in Dresden, Köln, Leipzig und Frankfurt.

Laut dem Vorsitzenden des Bundesverbandes der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (BVÖGD), Johannes Nießen, kann die zunehmende Wissenschaftsausrichtung des ÖGD auch die Nachwuchs­gewinnung fördern.

Wichtig sei, bei der Zusammenarbeit von Gesundheitsämtern und Hochschulen Projekte zu etablieren, die interessierte Nachwuchskräfte und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bearbeiten könnten, so Nießen.

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