Fallbericht: Tiefe Hirnstimulation kann gegen Stottern helfen

Münster – Eine tiefe Hirnstimulation im linken Thalamus hat bei einem 24-jährigen Mann, der seit seiner Kindheit stottert, den Redefluss deutlich verbessert. Deutsche Fachleute stellen den weltweit einzigartigen Behandlungsfall im Journal of Fluency Disorders (2025; DOI: 10.1016/j.jfludis.2025.106147) vor.
Bis vor 30 Jahren wurden allein psychische Ursachen für das Stottern vermutet. Auch wenn die Ursache für die Redeflussstörung, unter der fast 1 % der Erwachsenen leiden, noch immer unbekannt ist, werden heute eher Entwicklungsstörungen im Gehirn vermutet.
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