Hochschulen

Finanzplan für Uniklinikum Gießen und Marburg nimmt weitere Hürde

  • Mittwoch, 27. Dezember 2017

Wiesbaden – Nach einem langen Streit ums Geld hat das neue Zukunftskonzept für das Uniklinikum Gießen und Marburg (UKGM) eine weitere Hürde genommen. Der Kranken­hausbetreiber Rhön-Klinikum teilte heute mit, ein entsprechender Vertrag sei kurz vor Weihnachten unterzeichnet worden. Neben der Rhön-Klinikum AG sind das Land Hessen, das UKGM und die beiden Universitäten Gießen und Marburg beteiligt.

Bereits im Mai hatten sich die Parteien darauf geeinigt, dass die zum Rhön-Konzern gehörenden Unikliniken von 2017 an einen zusätzlichen Betrag von fast 15 Millionen Euro pro Jahr vom Land erhalten. Zudem will das UKGM in den nächsten fünf Jahren mindestens 100 Millionen Euro in die Standorte investieren. Bis 2021 soll es keine betriebsbedingten Kündigungen und eine Übernahmegarantie für Auszubildende geben.

2006 hatte die Rhön-Klinikum AG 95 Prozent der Anteile der in der UKGM GmbH fusionierten Universitätskliniken Gießen und Marburg übernommen. Bevor die neue Vereinbarung in Kraft tritt, müssen der hessische Landtag den Landeshaushalt 2018/2019 verabschieden und ein Wirtschaftsprüfer grünes Licht geben.

dpa

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