Ausland

Finnland führt wieder Reisebeschränkungen für Deutsche ein

  • Mittwoch, 19. August 2020
Maria Ohisalo, Innenministerin von Finnland, und Timo Harakka, Minister für Verkehr und Kommunikation, sprechen bei der Pressekonferenz über die Beschränkungen in Finnland für Reisende aus Deutschland und einigen weiteren europäischen Ländern. /picture alliance, Lehtikuva, Markku Ulander
Maria Ohisalo, Innenministerin von Finnland, und Timo Harakka, Minister für Verkehr und Kommunikation, sprechen bei der Pressekonferenz über die Beschränkungen in Finnland für Reisende aus Deutschland und einigen weiteren europäischen Ländern. /picture alliance, Lehtikuva, Markku Ulander

Helsinki – Finnland führt seine Beschränkungen für Reisende aus Deutschland und eini­gen weiteren europäischen Ländern wieder ein.

Wie die finnische Regierung heute mitteilte, gelten die Reisebeschränkungen wegen der steigenden Coronazahlen vom kommenden Montag (24. August) an wieder für Deutsch­land, Griechenland und Malta sowie Norwegen, Dänemark und Island.

Das bedeutet, dass Finnland für diese Länder wieder Grenzkontrollen einführt und Rei­sen­de aus diesen Staaten aufgerufen werden, für 14 Tage in Quarantäne zu gehen und Kontakte mit anderen Menschen zu vermeiden.

Menschen aus den finnischen Grenzgebieten zu Schweden und Norwegen können sich dagegen künftig freier über die Grenze bewegen, auch wenn die Infektionszahlen dieser Länder die finnischen Schwellenwerte überschreiten. Details dazu blieben zunächst je­doch offen.

Zuvor hatte Finnland die Beschränkungen bereits für eine ganze Reihe europäischer Länder wieder eingeführt, darunter Belgien und die Niederlande. Entscheidend für die Finnen ist, ob in dem entsprechenden Land innerhalb einer Zwei-Wochen-Periode we­niger als acht neue Coronafälle pro 100.000 Einwohner verzeichnet wurden.

Schaut man auf die Vergleichswerte des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC), dann liegen Deutschland und die weiteren Länder über diesem Grenzwert. Finnland hat dagegen europaweit eine der niedrigsten Zahlen an Neuinfektionen.

dpa

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