Forschungsministerium will innovative Medizinprodukte fördern

Berlin – Investitionen in Höhe von 20 Millionen Euro in die Forschung und Entwicklung innovativer Medizintechnik tätigt das Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).
Die aktuelle Coronakrise zeige eindrücklich, wie sehr Gesundheitssysteme im Kampf gegen pandemische Infektionskrankheiten auf effektive Maßnahmen angewiesen sind, betonte heute Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU). Hierbei würden Medizinprodukte eine wesentliche Rolle spielen.
Um aktuellen Herausforderungen, etwa in der Diagnostik, der Prävention oder der mobilen Versorgung, besser begegnen zu können, solle die angewandte Forschung und Entwicklung gestärkt werden. Deshalb erweitere man das BMBF-Fachprogramm Medizintechnik, das zum Ziel hat, die Patientenversorgung zu verbessern und das Gesundheitssystem leistungsfähiger zu machen.
Wie Karliczek erläuterte, richte sich die neue Fördermaßnahme an alle Akteure in der Medizintechnik. Es brauche multidisziplinäre Forschungsansätze mit Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft und Anwendern.
Um auch jetzt in der Pandemie reagieren zu können, hat die neue Fördermaßnahme zwei Ausrichtungen: Bis zum 28. September können noch Vorhaben zur Entwicklung von Medizintechnik eingereicht werden, die für die aktuelle Pandemie vorgesehen ist. Bis 30. Januar 2021 können Anträge mit einer längerfristigen Dimension eingereicht werden.
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