Geheimdienst: Hacker wollten an Impfdaten in Südkorea

Seoul – Nordkoreanische Hacker habe nach Geheimdienstangaben versucht, an Daten von Entwicklern von Impfstoffen gegen SARS-CoV-2 in Südkorea heranzukommen.
Die Attacken hätten jedoch abgewehrt werden können, teilten südkoreanische Abgeordnete mit, die vom staatlichen Nachrichtendienst NIS über die Hackeraktivitäten unterrichtet worden waren.
Der NIS habe nicht mitgeteilt, welche Unternehmen das Ziel gewesen seien, zitierte die Nachrichtenagentur Yonhap das Mitglied des Geheimdienstausschusses, Ha Tae Keung.
Mitte November hatte bereits das Softwareunternehmen Microsoft berichtet, russische und nordkoreanische Hacker hätten Cyberattacken gegen Impfstoffhersteller in einer Reihe von Ländern begonnen, darunter Frankreich, Südkorea und die USA. Die meisten Attacken seien jedoch ohne Erfolg geblieben.
Nordkorea ist eines der wenigen Länder weltweit, die bisher keine Infektionen mit SARS-CoV-2 gemeldet haben.
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