Gerald Quitterer ist neuer Präsident der Bayerischen Landesärztekammer

Berlin – Gerald Quitterer (61) steht neu an der Spitze der Bayerischen Landesärztekammer. Am 3. Februar wählte die Delegiertenversammlung den Hausarzt aus Eggenfelden in Niederbayern im ersten Wahlgang zum Präsidenten. Der bisherige Amtsinhaber, Max Kaplan (65), trat nicht mehr zur Wahl an.
Zum 1. Vizepräsidenten wählten die Delegierten den Chirurgen Andreas Botzlar (50), Landesvorsitzender des Marburger Bundes (MB) Bayern und stellvertretender Bundesvorsitzender des MB. Er hatte zuvor auch für das Amt des Präsidenten kandidiert. Der hausärztliche Internist Wolfgang Rechl (59) wurde ohne Gegenkandidaten als 2. Vizepräsident wiedergewählt. Die bisherige Vizepräsidentin der Bayerischen Landesärztekammer, die Internistin Heidemarie Lux (66), scheiterte mit ihrer Kandidatur als Präsidentin und 1. Vizepräsidentin.
Quitterer blickt auf 30 Jahre berufspolitische Erfahrung in der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns, im dortigen Hausärzteverband und als Delegierter der Landesärztekammer zurück. Als Kammerpräsident will er sich in den nächsten fünf Jahren insbesondere für den ärztlichen Nachwuchs einsetzen. Unter anderem fordert Quitterer mehr Studienplätze und die rasche Umsetzung der fachärztlichen Weiterbildungsreform, an der auf Bundesebene seit Jahren gearbeitet wird.
Außerdem will er dafür sorgen, dass die Ärztinnen und Ärzte in Bayern die Ärztekammer als Anlaufstelle bei Problemen wahrnehmen. „Ich möchte die Kammer wieder vermehrt ins Bewusstsein der Kolleginnen und Kollegen rücken“, sagte er vor den Delegierten in München.
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