Politik

Gesundheitskarte für Geflüchtete hat sich in Brandenburg bewährt

  • Donnerstag, 15. Juni 2017

Potsdam  – Die in Brandenburg vor einem Jahr eingeführte elektronische Gesund­heits­karte für Flüchtlinge hat sich aus Sicht des Gesundheitsministeriums bewährt. Umständliche „Zettelwirtschaft“ sei vorbei, betonte Gesundheitsministerin Diana Golze (Linke) heute. 13 Landkreise und kreisfreie Städte hatten sich dafür entschieden. Ziel sei, die Karte im Land flächendeckend einzuführen. Die Versorgung der Betroffenen sei deutlich einfacher.

An dem Projekt sind sieben Krankenkassen und Ersatzkassen sowie kassenärztliche und kassenzahnärztliche Vereinigung beteiligt. Die Kosten trägt das Land. Auswirkungen auf die Beitragszahler in der gesetzlichen Krankenversicherung gibt es nicht. Asyl­suchende erhalten nicht alle Leistungen wie beispielsweise ein gesetzlich Versicherter.

Es dürfen unter anderem nur Behandlungen akuter Erkrankungen in Anspruch genom­men werden, einschließlich der Versorgung mit Arznei- und Verbandsmitteln. Auf Zahn­ersatz besteht nur Anspruch, wenn er aus medizinischen Gründen unaufschiebbar ist.

dpa

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