Vermischtes

Gewebebank Mecklenburg-Vor­pommern half mehr als 500 Augenpatienten

  • Montag, 2. Januar 2017
Uploaded: 11.02.2013 17:44:21 by mis
/dpa

Rostock – Die Gewebebank Mecklenburg-Vorpommern mit Sitz in Rostock hat im vergan­genen Jahr 532 Patienten mit Augenproblemen helfen können, unter anderem mit trans­plantierten Augenhornhäuten. Das teilte die Gesellschaft für Transplantations­medizin heute mit. Damit seien im ersten Jahr des Bestehens sieben Prozent des bundesweiten Bedarfs gedeckt worden, sagte der ärztliche Geschäftsführer Axel Manecke. Für 2017 sei das Ziel, 1.100 Augenhornhäute aufzubereiten.

Neben der Entnahme und Aufbereitung von Augenhornhäuten sei die Entnahme von Her­zen bei Verstorbenen ein Schwerpunkt der Arbeit der Gewebebank. Aus ihnen wer­den Herzklappen und Blutgefäße entnommen, die anderen Patienten transplantiert wür­den. Für den Jahresanfang erwarte die Bank die Genehmigung, die Herzen nicht nur ent­nehmen, sondern auch aufbereiten zu dürfen, sagte Manecke. Bisher findet die Prä­parierung bei kooperierenden Gewebebanken statt. Mitte des Jahres soll auch die Ge­neh­migung zur Herstellung künstlicher, zellfreier Herzklappen folgen.

2016 hätten die 16 kooperierenden Kliniken im Land rund 1.500 Spendermeldungen über­mittelt. Bei mehr als einem Viertel (27 Prozent) davon konnte Gewebe entnommen wer­den, womit die Quote deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt von zehn Prozent liege, hieß es.

dpa

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung